HR II - Bericht von der Hauptversammlung 2019

Kurz nach 19:30 Uhr eröffnete unser Hegeringleiter Veit Kalter die Versammlung. Der Saal der Gaststätte „Hans Rott“ war bis auf wenige Plätze voll belegt. Nach der Begrüßung und der Totenehrung begleitet von der Bläsergruppe Linz, geleitet von Klaus-Günther Grohmann, folgte der Bericht des Vorstandes.

Beim Hegeringfest am 06.08.2019 ging es in zwei Gruppen durch die Stadt Linz. Bei der Führung erfuhren auch „alte Linzer“ neues über Ihre Stadt. Danach führte Markus Haardt durch das historische Gebäude von 1888 der Basalt AG. Schließlich fuhren wir gemeinsam mit der Kasbachtal Bahn zur Alten Brauerei, wo es ein Mittagessen gab. Wer vorher gut Aufgepasst hatte konnte attraktive Preise danach gewinnen.

Beim Winzerfest in Dattenberg war die Bläsergruppe Linz und Asbach gemeinsam auf einem jagdlich geschmückten Wagen mit dabei. Es folgten Jäger mit ihren Jagdhunden, und sogar ein Jäger mit seinem Krähenanzug. Den Teilnehmern hat es riesigen Spaß gemacht und der Wagen war in aller Munde. Es war einfach eine tolle Sache.

Mit unserer Jagdzeitung „Jagd & Jäger“ hat es die letzte Zeit nicht so richtig geklappt. Entweder wurden unsere Artikel so gekürzt, das sie keinen Sinn mehr ergeben, oder man sucht sie vergebens. Woran es liegt? Der Eine schiebt es auf den anderen!

Mit unserer Steuerbefreiung für Jagdgebrauchshunde hat Herr HL Kalter eine Bauchlandung gemacht. Im letzten Jahr war er 3-mal zu einer Besprechung in Linz, beim Verbandsbürgermeister Fischer, so wie auch bei dessen Sitzungen von der Verbandsgemeinde, wo alle Ortsbürgermeister anwesend waren. Das hörte sich von denen alles Super an, keiner hatte etwas dagegen. Doch in den einzelnen Ortsgemeinden kam es zu keinen Mehrheiten für die Befreiung. Er wird keine weiteren Versuche mehr unternehmen.

Am 27.01.2019 konnten wir 53 Jäger zu unserem gemeinsamen Fuchs Frühstück in der Schützenhalle in Rothe Kreutz begrüßen. Walter von Rennenberg hatte mal wieder ein hervorragendes Frühstück gemacht. Es kamen in diesem Jahr 27 Füchse, 5 Marder und eine Krähe zur Strecke. Wir brauchten in diesem Jahr eine genaue Waage um den Sieger zu ermitteln:

Den 1. Platz und damit Pokalgewinner wurde mit 7.8 kg Renate Conzelmann vom Revier Zillesen, den  2. Platz belegte mit 7.5kg Manuel Hardt vom Revier Zillesen und den  3. Platz  belegte mit 7,2 Kg Markus Haardt vom Revier Basalt A.G.

Die Abschusszahlen für Rotwild, Muffelwild, Damwild, Schwarzwild und Rehwild zeigte eine geringere Abschusszahl zum Vorjahr, speziell beim Schwarzwild. Dabei lagen nur die Zahlen der ersten drei Quartale zugrunde. Unsere Mitgliederzahlen entwickeln sich erfreulich: Bei 5 Austritten und 2 Sterbefällen kamen 15 neue Mitglieder hinzu.

Die Beteiligung am Bachtag war enttäuschend. Daher wird unser Augenmerk auf das Wildschutzprogramm Feld & Wiese gelegt. Für einen Grünsteifen kann dort eine Saatgutförderung beantragt werden. Weitere Einzelheiten auf der Homepage des LJV oder bei Herrn Markus Haardt.

Es gibt auch in dieses Jahr wieder zwei Termine für das Schießkino in Polch am 15.10.2018 und 22.10.2019 von 18:00 – 20:00 Uhr reserviert. Wer daran teilnehmen möchte muss sich bei Herrn Josef Köster oder per E-Mail melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das Diesjährige Hegeringschießen findet am 11.05.2019 von 09:00 bis 12:00 Uhr in Raubach / Elgert statt.

Nun war der Vortrag von Frau Polizei Hauptkommissarin, Nadine Engebrecht, und Erster Polizeihauptkommissar, Herrn Veit Doll, stellv. Leiter der Polizeiinspektion Linz an der Reihe. Sie berichteten von der Verkehrssicherungspflicht bei Gesellschaftsjagden und dem richtigen Verhalten bei Wildunfällen. Bei Treib- und Drückjagd sollte man frühzeitig die zuständigen Straßenverkehrsbehörde in Neuwied möglichst schriftlich informieren. Sollte die Behörde die Sicherung ablehnen, muss der Jagdveranstalter in eigener Verantwortung Sicherungsmaßnahmen übernehmen! Kurz vor der Jagd sollte die Polizeiinspektion und die Straßenmeisterei informiert werden.

Beim Wildunfall ist die rechtliche Situation so, dass unabhängig von Pflichten des Unfallbeteiligten zumeist die Straßenbaulastträger und nicht die Jäger zuständig für die Tierkörperbeseitigung im öffentlichen Straßenraum ist, wobei „Wild“ außerhalb tierseuchenrechtlicher Restriktionsgebiete grundsätzlich in der Natur verbleiben kann. Es reicht dabei den Wildkörper auf den Seitenstreifen zu ziehen. Der Schuss auf verletztes Wild durch die Polizei ist nur gegeben, wenn dessen Leiden durch originär Zuständige, z.B. Jagdausübungsberechtigter, Tierarzt, nicht in angemessener Zeit beendet werden kann.

Danach folgte der Kassenbericht von Werner Lahme. Die Kassenlage hat sich nicht signifikant zum Vorjahr verändert.  Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, somit wurde der komplette Vorstand einstimmig entlastet. Die Hegeringbeiträge für 2019 werden im April eingezogen. Gegen 21:15 Uhr wurde die Versammlung beendet unter musikalischen Klängen der Bläsergruppe Linz.

Jens Arenberg
- Schriftführer -