Landesjägertag 2016

Am Freitag, 29. April, ist in Worms die Jahreshauptversammlung des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV). Mehr als 200 Jägerinnen und Jäger aus dem ganzen Land werden erwartet.

Auf dem Landesjägertag stehen folgende Themen im besonderen Focus der Jägerschaft: eine Resolution zu Wildtierkorridoren und Querungshilfen sowie die Etablierung des Biodiversitätsförderprogramms „Wildschutzprogramm Feld und Wiese“ (WFW). Zudem wird die 5. rheinland-pfälzische Jagdkönigin inthronisiert und der Ehrenpreis für Natur- und Umweltschutz 2016 des LJV verliehen.

„Angesichts der fortschreitenden Verinselung von Lebensräumen und einer zunehmender Zerschneidung der Landschaft durch Verkehrswege und Siedlungen ist es höchste Zeit, die Wiedervernetzung von Lebensräumen zu forcieren“, betont LJV-Präsident Kurt Alexander Michael die Dringlichkeit, für mehr Querungshilfe für Wildtiere im Land zu sorgen.

Jägerpräsident Michael präsentiert auf dem Landesjägertag die Fortschritte bei der Umsetzung des „Wildtierschutzprogramms Feld und Wiese“ (WFW). WFW ist ein Beratungssystem, das Agrarumweltprogramme, die im Rahmen der europäischen „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP) beschlossen wurden, und Hinweise für das jagdfachlich richtige Vorgehen im Rahmen der Bodenordnung und im Ausgleichsflächenmanagement (Windkraft, Straßenbau, Siedlungsentwicklung etc.) kombiniert. Es richtet sich insbesondere an Landwirte und Jäger vor Ort.

Neben den jagd- und verbandspolitischen Ausführungen des LJV-Präsidenten Kurt A. Michael werden Umweltministerin Ulrike Höfken, Julia Klöckner, Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, und Hartwig Fischer, Präsident des Deutschen Jagdverbandes, Ansprachen halten.

Pressemeldung des LJV RLP vom 27.04.2016