Der Hegering Rengsdorf/Waldbreitbach im Überblick

Der Hegering III umfasst den räumlichen Bereich der jetzigen Verbandsgemeinden Waldbreitbach und Rengsdorf in einer bejagbaren  Gesamtfläche von gut 11.000 ha mit einem Waldanteil von 6300ha.

Die 28 Reviere des HR III liegen in der landschaftlich reizvollen Topografie des Vorderwesterwaldes, geprägt durch Bachtäler, Höhenlagen bis 400 ü.NN, Steilhänge, Mischwälder und landw. genutzte Offenlandschaften.

Wir  jagen  vornehmlich auf Schwarz- und Rehwild,  in vereinzelten Jagdbezirken auch auf Rotwild. Vorkommende Niederwildarten sind Hase und Stockente. Deren Bejagung findet, wenn überhaupt, nur zurückhaltend  statt. Raubwild wie Fuchs, Dachs, Marder und Iltis, sowie mittlerweile auch flächendeckend der Waschbär und vereinzelt der Marderhund sind ebenfalls in unseren Revieren beheimatet.

Er hat eine eigene Bläsergruppe, welche sich jeden Dienstagabend von 19.00 - 20.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Hausen trifft.

In den 1970iger Jahren kam es zur Gründung eines Schwarzwildhegeringes im Aubachtal, etwas später zur Gründung des Schwarzwildhegeringes Fockenbachtal-Wiedtal. Ziel beider Gemeinschaften ist es, einen vom Altersaufbau her gut strukturierten, vertretbaren sowie bejagbaren Schwarzwildbestand zu erhalten. Mit Revier- und hegeringübergreifenden Drückjagden im Au- Fockenbach- und Wiedtal sowie den angrenzenden Seitentälern,  wird der Schwarzwildbestand erfolgreich bejagt und so eine Überpopulation mit all den Folgen wie überhöhter Wildschaden und Ausbreitung von Tierseuchen verhindert. Der räumliche Bereich des Hegering III gehört weiterhin zum Monitoringgebiet, um den Ausbruch der Allgemeinen Schweinepest zu kontrollieren. Dies bedeutet, dass alle Frischlinge bis 30kg entsprechend beprobt werden müssen! 

Neben gemeinsamen Ansitzjagden auf Raubwild im Januar mit anschließendem Strecke legen und gemeinsamen Frühstück, veranstaltet der Hegering III ein jährliches Sommerfest mit einer Hegeschau, auf der die Reviere Rehgehörne und Keilerwaffen ausstellen. Es wird jährlich vor Beginn der Drückjagdsaison ein  Übungsschießen im jagdlichen Schießkino angeboten.

In vielen Revieren werden ständig Biotopverbesserungen durch Anlegen von Hecken, Baumpflanzungen, Blühstreifen und Äsungsflächen durchgeführt. Ebenso gehören regelmäßige Aktionen gegen das Ausbreiten von Neophyten  zum Arbeitsumfang in den Revieren dazu. 

Jährlich lädt der Hegeringvorstand seine Mitglieder zur Jahresversammlung ein. Jagdpolitische und hegeringinterne Themen und Termine stehen auf der Tagesordnung. Weiterhin werden Fachreferate, auch hegeringübergreifend angeboten. In unregelmäßigen Abständen trifft sich der Vorstand mit den Revierpächtern. Ebenso erfolgt ein ständiger, regelmäßiger Austausch mit den Vorständen der übrigen Hegeringe und des Kreisvorstandes.